Analyse

Ausgabe: April 2023

Conversational Commerce: Ein Trend aus Asien startet durch

Conversational Commerce ist eine Win-win-Strategie. Die Kunden erhalten durch den Onlinedialog mit dem Händler ein persönliches Einkaufserlebnis. Das Unternehmen lernt seine Kunden immer besser kennen und nutzt diese Informationen für Produktentwicklung und Marketing.

Kein Wunder, dass Chat-Marketing durchstartet. Unsere Analyse zeigt, wie sich der Markt entwickelt, was Kunden erwarten und beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die Zukunftstechnologie Chatbot.

Conversational Commerce fängt da an, wo der klassische E-Commerce an seine Grenzen stößt: bei der Kundenberatung. Die Unfähigkeit, Verkaufsgespräche zu führen, ist nach wie vor ein Manko des Onlinehandels. Wer online bestellt, muss sich die nötigen Produktinformationen oft mühsam zusammengooglen. Das kostet Zeit und Nerven. Die Folge: Onlinehändler verkaufen weniger, als sie eigentlich könnten. Doch es gibt Hoffnung: Conversational Commerce kann dieses Manko beseitigen.

Durch Webchats oder Messenger-Dienste wie Whatsapp ist es Unternehmen möglich, die Customer Journey mit Hilfestellungen nahezu in Echtzeit zu begleiten. Viele Fragen lassen sich bereits mit Chatbots standardisiert beantworten, was Ressourcen spart. Die gegenwärtigen Fortschritte im Bereich KI-basierter Chatbots geben Conversational Commerce zusätzlichen Auftrieb. Mit jeder Kundenanfrage lernen Unternehmen dazu und können ihre Antwortsysteme verbessern. Das Verkaufsgespräch der Zukunft ist digital und (voll)-automatisiert.

Quelle: Juniper Research