Experten-Talk: Was kann KI für den Handel leisten?
Personalisierte Kundenansprache, gezielte Produktempfehlungen oder ein effizientes Nachfragemanagement: Künstliche Intelligenz kann Onlineshops entscheidende Impulse verleihen. INTERNET WORLD Redakteur Helmut van Rinsum diskutiert mit Johannes Sommer, CEO von Retresco, über die vielfältigen Potenziale von KI für den Handel.
Richtig eingesetzt, kann Künstliche Intelligenz die eigene Position im Wettbewerb stärken und ein Unternehmen zukunftsfest machen. Denn mit KI werden zahlreiche Prozesse automatisiert, was Kosten senkt und die Effizienz steigert. Entsprechend plant jeder zweite Händler, in den nächsten Monaten zu investieren.
Mit der Gewissheit, dass sich da eine unverzichtbare Technologie in den Vordergrund schiebt, ist aber auch ein bestimmtes Unbehagen verbunden. Viele Shops wissen nicht, wo sie zuerst investieren sollen, ob sie Dienstleister engagieren oder besser Know-how im eigenen Hause aufbauen sollen.
Händler sollten mit KI experimentieren
Im Video-Interview erklärt Johannes Sommer, CEO von Retresco, wo derzeit für den Handel die größten Herausforderungen bestehen und mit welchen Entwicklungen die Branche rechnen muss. Dabei erklärt er, mit welchen Daten Händler ihre KI "füttern" müssen, um beispielsweise professionell formulierte Texte und Produktbeschreibungen zu erhalten.
Ein wichtiges Thema ist auch die Skalierung der Content-Produktion. Einmal richtig aufgesetzt, ist diese nicht weiter aufwändig, so Sommer. Gleichzeitig ließen sich auch mehrsprachige Projekte stemmen, was für länderübergreifend agierende Shops höchst relevant ist. Auch die Übersetzung in vergleichsweise seltene Sprachen sei inzwischen keine Hürde mehr.
Häufig wird mit der Implementierung KI-basierter Systeme auch ein Wandel in den Unternehmen angeschoben. Denn KI ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Daten müssen zusammengeführt, neue Zuständigkeiten geklärt werden. Und, ganz wichtig: Den Mitarbeitenden muss die Angst genommen werden, dass Kollege KI möglicherweise ihren Arbeitsplatz bedroht. KI, so Sommer, sei vielmehr eine Chance, das Unternehmen zukunftssicher aufzustellen.
Retresco hat bislang über 250 KI-Projekte für Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen realisiert. Da die Entwicklung so rasch voranschreitet, hat das Unternehmen inzwischen eine eigene Unit aufgebaut, die sich nur mit den neuesten KI-Trends befasst. Der Rat von Johannes Sommer an Händler lautet, sich trotzdem nicht irritieren zu lassen. Sondern KI-Anwendungen möglichst breit anzuwenden und mit ihnen zu experimentieren.
Retresco ist Partner des INTERNET WORLD Commerce Briefings zu KI im Handel.
Experten-Talk mit Helmut van Rinsum, INTERNET WORLD, und Johannes Sommer, Retresco
Video-Panel
Experten-Talk: Was kann KI für den Handel leisten?
Personalisierte Kundenansprache, gezielte Produktempfehlungen oder ein effizientes Nachfragemanagement: Künstliche Intelligenz kann Onlineshops entscheidende Impulse verleihen. INTERNET WORLD Redakteur Helmut van Rinsum diskutiert mit Johannes Sommer, CEO von Retresco, über die vielfältigen Potenziale von KI für den Handel.
Richtig eingesetzt, kann Künstliche Intelligenz die eigene Position im Wettbewerb stärken und ein Unternehmen zukunftsfest machen. Denn mit KI werden zahlreiche Prozesse automatisiert, was Kosten senkt und die Effizienz steigert. Entsprechend plant jeder zweite Händler, in den nächsten Monaten zu investieren.
Mit der Gewissheit, dass sich da eine unverzichtbare Technologie in den Vordergrund schiebt, ist aber auch ein bestimmtes Unbehagen verbunden. Viele Shops wissen nicht, wo sie zuerst investieren sollen, ob sie Dienstleister engagieren oder besser Know-how im eigenen Hause aufbauen sollen.
Händler sollten mit KI experimentieren
Im Video-Interview erklärt Johannes Sommer, CEO von Retresco, wo derzeit für den Handel die größten Herausforderungen bestehen und mit welchen Entwicklungen die Branche rechnen muss. Dabei erklärt er, mit welchen Daten Händler ihre KI "füttern" müssen, um beispielsweise professionell formulierte Texte und Produktbeschreibungen zu erhalten.
Ein wichtiges Thema ist auch die Skalierung der Content-Produktion. Einmal richtig aufgesetzt, ist diese nicht weiter aufwändig, so Sommer. Gleichzeitig ließen sich auch mehrsprachige Projekte stemmen, was für länderübergreifend agierende Shops höchst relevant ist. Auch die Übersetzung in vergleichsweise seltene Sprachen sei inzwischen keine Hürde mehr.
Häufig wird mit der Implementierung KI-basierter Systeme auch ein Wandel in den Unternehmen angeschoben. Denn KI ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Daten müssen zusammengeführt, neue Zuständigkeiten geklärt werden. Und, ganz wichtig: Den Mitarbeitenden muss die Angst genommen werden, dass Kollege KI möglicherweise ihren Arbeitsplatz bedroht. KI, so Sommer, sei vielmehr eine Chance, das Unternehmen zukunftssicher aufzustellen.
Retresco hat bislang über 250 KI-Projekte für Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen realisiert. Da die Entwicklung so rasch voranschreitet, hat das Unternehmen inzwischen eine eigene Unit aufgebaut, die sich nur mit den neuesten KI-Trends befasst. Der Rat von Johannes Sommer an Händler lautet, sich trotzdem nicht irritieren zu lassen. Sondern KI-Anwendungen möglichst breit anzuwenden und mit ihnen zu experimentieren.
Retresco ist Partner des INTERNET WORLD Commerce Briefings zu KI im Handel.