Case Krombacher

Ausgabe: Oktober 2023

Krombacher: Die Metal-Fans von Wacken für Nachhaltigkeit begeistern

Seit 2022 ist Krombacher offizieller Bierlieferant und Partner des Wacken Open Air-Festivals. Nicht nur, weil es ein international bekanntes Event ist: Das Engagement passt zur eigenen Nachhaltigkeitsstrategie und zahlt perfekt auf die Marke ein.  

 

Die Ausgangslage war eindeutig. Krombacher unterstützte schon seit vielen Jahren Musik-Events. Allerdings ausschließlich Veranstaltungen in der Region. Ein umfassenderes oder gar bundesweites Sponsoring gab es nicht. Im Gegensatz zum Engagement im Sportsektor. Hier ist die Brauerei aus Nordrhein-Westfalen seit langem präsent. Bis 2020 Corona die Welt in Geiselhaft nahm – mit all den "Nebenwirkungen" wie Einschränkungen auch in der Gastronomie sowie kompletten Lockdowns.  

Die Folgen waren schmerzhaft. Krombachers Absatz verringerte sich deutlich. Waren es 2019 noch 7,59 Millionen Hektoliter, so sank die Zahl auf 7,35 Millionen Hektoliter im Jahr 2021. 

 "Nach der Pandemie haben wir uns entschieden, auch überregional bei größeren Veranstaltungen, die national und auch international relevant sind, stärker präsent zu sein", sagt Peter Lemm, Leiter Unternehmenskommunikation. Um die Marke erlebbar zu machen. Von vornherein ging es nicht darum, lediglich Bier auszuschenken, sondern "etwas drumherum zu stricken", wie es Lemm formuliert. "Die Menschen wollten wieder raus, gemeinsam mit anderen etwas unternehmen. Da wollten wir nicht fehlen." 

Konkret heißt das: 2022 nutzte die Brauerei die Events Full Force (Rock, Metal), Melt (Pop) sowie Splash! (Hiphop) als nationale Bühnen für sich. Auch, um erste Erfahrungen zu sammeln. International war die Brand bei den "Iceland Waves" in Rekjavik und beim "V and B"-Festival in Frankreich vertreten. 2022 auch löste Krombacher Becks als Bierlieferant für das Wacken-Festival ab und schloss eine umfassende Partnerschaft mit dem Veranstalter ab.   

Wacken wurde für Krombacher zur "grünen" Bühne: Nachhaltigkeit kam bei den harten Metal-Fans erstaunlich gut an. (Foto: Krombacher)