Analyse

Ausgabe: Dezember 2022

So tickt der Digital-Audio-Markt der Zukunft

Im Audio-Markt ist viel Bewegung. Das klassische Radio ist längst nicht überholt, doch mit Podcasts, Streaming und mehr bietet Digital Audio eine nie dagewesene Fülle an Kanälen, Werbeformen und Targeting-Möglichkeiten.

Welche das sind, zeigt die Analyse. Sie gibt einen Überblick über die wichtigsten Trends, Player und Zahlen der Branche – die essentielle Grundlage für euer Audiomarketing.

"Geht ins Ohr, bleibt im Kopf." Das ist der Claim, mit dem die Gattungsplattform Radiozentrale seit 2007 wirbt. Radio und Podcast – sie sind einerseits so verschieden. Doch sie haben auch etwas gemeinsam: Ihre Formate und Inhalte sprechen einen bestimmten Sinn an, das Hören. Was die Kampagne der Radiozentrale suggeriert, stimmt: Audio erreicht die Zuhörer:innen. Zum einen, weil Audio ein Kanal ist, der im Alltag der Menschen fast immer und überall präsent sein kann. Und weil Audio, mit Kopfhörern genossen, eine ganz besondere Intimität herstellt. Beides hat seinen Reiz.

Die Studie "Audioeffekte" von ARD, RMS und Radiozentrale aus dem Jahr 2020 kam zu dem Ergebnis, das kein Medium solch eine positive Grundstimmung erzeugt wie Audio. Hörer:innen haben den Ergebnissen zufolge das Gefühl, das Format und die damit verbundenen Moderator:innen und Hosts seien "immer für mich da". Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Radio oder Podcasts handelt.

Wenn Online-Audio, dann bitte Musikstreaming. (Quelle: ARDZDF Onlinestudie 2021; Foto: Gordine N/Shutterstock)