So funktioniert erfolgreiches
D2C-Marketing
D2C ist nach wie vor ein hochattraktiver Absatz- und Vertriebskanal. Doch die Zeiten für Marken, die auf das Direktgeschäft setzen, sind härter geworden. Denn es wird immer teurer, Kund:innen auf den digitalen Kanälen zu erreichen. Die Customer Acquisition Costs sind zuletzt enorm gestiegen - von durchschnittlich neun Dollar pro Kund:in im Jahr 2013 auf 29 Dollar im Jahr 2021. Gerechnet vom Jahr 2013 bis zum Jahr 2022 sind das 222 Prozent, rechnete das Unternehmen SimplicityDX in einer Umfrage aus.
Dagegen hilft nur ein noch besser ausgesteuertes und optimal aufgestelltes Marketing. Und eine Community, die so begeistert von den Produkten ist, dass sie diese Begeisterung in die Welt trägt.
Im exklusiven Interview verrät Polestar-Marketingchefin Marlene Freienstein, welche Rolle die Polestar-Community für das Unternehmen spielt. Außerdem berichtet sie davon, wie die E-Automarke ihren Kund:innenservice neu aufgestellt hat und über welche Kanäle er erreichbar ist.
Drei Cases führen außerdem vor, wie D2C funktionieren kann: Greenforce holt sich Unterstützung im Handel, stellt aber den eigenen Shop in den Mittelpunkt der Aktivitäten. Blackroll spielt seine Kampagnen so datenbasiert aus, dass eine neue Kategorie in Windeseile bei den Käufer:innen nicht nur Anklang fand, sondern auch gekauft wurde. Und Babyone geht als Retailer einen neuen Weg und launcht eine eigene D2C-Brand.
Ergänzend gibt es auch wieder in dieser Ausgabe News in unserem Podcast "W&V Trendhunter" sowie im W&V Chefredaktions-Talk. Dort findet ihr alles rund um das Thema D2C. Viel Spaß beim Lesen, Hören und Ansehen!
Kommentar
D2C funktioniert nur mit perfektem Community-Management
Je größer die Unternehmen, desto schwerer tun sie sich oft mit einer D2C-Strategie. Der Grund liegt auf der Hand: Je größer die Unternehmen, desto schwerer fehlt es ihnen oft, eine lebendige Community zu etablieren. Und die ist mit Geld nicht zu kaufen.