Case Greenforce

Ausgabe: Mai 2023

Greenforce: Das Ziel war immer das Supermarktregal

Das Münchner Startup für vegane Fleischalternativen startet 2020 als reine D2C-Brand. Nach einem Jahr folgt der Schritt in den Handel. Kann das hybride Vertriebsmodell im umkämpften Food-Markt funktionieren?

Die Weißwurst gehört genauso zur Wiesn wie die Maß Bier oder die Lederhose. Daran zweifelt niemand. So ist es schließlich schon seit über 200 Jahren – so lange gibt es das Oktoberfest auf der Münchner Theresienwiese. Und wenn man irgendwo in Deutschland Wert auf Traditionspflege legt, dann ja wohl in Bayern. Umso bemerkenswerter also, dass die Weißwurst auf der Wiesn 2022 zum Symbol des Wandels wurde.

Erstmals in der Geschichte des größten Volksfestes der Welt konnten Besucher in den Festzelten eine vegane Version der Wurst verspeisen. Ministerpräsident Markus Söder, bekanntlich ein Verfechter der carnivoren Ernährung, dürfte bei dieser Nachricht vor Schreck der Maßkrug aus der Hand gerutscht sein.

Greenforce-Produkte gibt es unter anderem bei Rewe, Edeka und Hit zu kaufen.