Case Garnier

Ausgabe: September 2023

Wie virtuelles Haarefärben Garnier mehr als 10 Millionen Lens Plays einbrachte

Beauty gehört zu den ersten Bereichen, in denen Augmented Reality bereits erfolgreich Einzug gehalten hat. Gerade beim Haarefärben gibt die Technologie den Anwender:innen die Möglichkeit, neue Looks schnell und risikolos auszuprobieren.

Die L'Oréal-Marke Garnier hat bei einer Kampagne für ihr Produkt Nutrisse Farbsensation über ihre regulären Tools hinaus eine AR-Lens der Kamera-App Snapchat eingesetzt, um die Zielgruppe der Gen Z ohne Streuverluste zu erreichen. Mit Erfolg: Bislang wurden über 10 MIllionen Lens Plays erzielt.

Wer sich schon mal die Haare gefärbt hat, weiß: Dieses Unternehmen ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Sowohl beim Friseur als auch im Do-it-yourself-Verfahren zu Hause. Gerade beim heimischen Colorieren gibt es immer wieder mal unliebsame Überraschungen, Zum Beispiel, wenn der erhoffte Farbton doch ganz anders ausfällt als gedacht.

Mittlerweile gibt es einen risikoarmen Weg, um zu testen, ob einem das knallige Rot oder das extreme Platinblond schmeicheln würden: die virtuelle Anprobe einer Haarfarbe.

Zu den Pionieren dieser Anwendung zählt der L’Oréal-Konzern, der die Möglichkeiten von Augmented Reality  im Beauty-Markt bereits früh erkannt hat. 2018 erwarb das Unternehmen daher das Tool Modiface, das 2006 gegründet wurde und auf einer Vielzahl von Websites im Kosmetikmarkt eingesetzt wird.

Färben - oder lieber nicht? Mit AR verläuft der Check risikofrei. (Foto: Snap Inc./Garnier))