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Werbung nervt - doch Marken können etwas dagegen tun
Viele Verbraucher:innen fühlen sich von Werbung gestört. Schuld ist vor allem die digitale Überflutung mit Anzeigen.
Die OWM setzt das Problem ganz oben auf die Agenda und will alle Beteiligten ermuntern, zur Lösung beizutragen. Ob das mehr ist als ein Lippenbekenntnis, wird 2023 zeigen. Fest steht jedoch bereits jetzt: Unternehmen und Marken müssen nicht auf Agenturen und Publisher warten, um Werbung besser zu machen. Erfahre, welche drei Probleme Marketing-Entscheider:innen schon heute lösen können.
Eigentlich hätte der Vortrag von Andreas Meffert niemanden der Anwesenden mehr überraschen dürfen, denn der Ton des OWM Summits Ende 2022 war ja bereits gesetzt: "Stoppt endlich diese Werbung!?" – diesen bemerkenswerten Aufruf hatte sich die Organisation Werbungtreibende im Markenverband auf die Fahne geschrieben.
Aber erst als Meffert auf die Bühne trat, um aus einer Studie seines Arbeitgebers Nielsen zu zitieren, dürfte es dem ein oder anderen so richtig gedämmert haben. Die Verbraucherumfrage untermauerte mit deutlichen Zahlen, warum man endlich "diese Werbung" stoppen müsse.
Jedenfalls wunderte ihn das Feedback auf seinen Vortrag dann doch etwas: "Dass danach so viele angekommen sind und gesagt haben, dass sie mit den Ergebnissen nicht gerechnet haben, war schon überraschend", sagt Meffert, der bei Nielsen die Position des Director New Business innehat.