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KOMMENTAR
Digital Out-of-Home: Überflieger mit Energieproblem
Digitale Außenwerbung verbraucht Strom. Das führt angesichts drohender Energie-Engpässe zu der Frage, ob man die Werbetafeln nicht zugunsten lebensnotwendiger Dinge abschalten sollte. Nein, findet W&V-Redakteurin Manuela Pauker.
Dass viele Städte auch nachts intensiv leuchten, liegt zu einem großen – und wachsenden – Teil an den bunten und blinkenden LED-Screens der Außenwerbefirmen.
Digital Out-of-Home, kurz DOoH, ist zu einem überaus beliebten Werbemittel geworden, das im wahrsten Sinne des Wortes Bewegung in das Segment der Außenwerbung gebracht hat.
Doch Bewegung kostet Energie. Energie, die angesichts des krisenbedingten Sparkurses bei Strom, Gas und Öl in den kommenden Monaten knapp wird. Das wirft die Frage auf:
Sollte die Energie, die von leuchtenden Werbe-Screens verbraucht wird, nicht lieber für Dringlicheres verwendet werden? Zum Heizen von Wohnungen beispielsweise. Bekanntlich wird Gas nicht nur zum Heizen genutzt, sondern auch zur Stromerzeugung. Doch das wäre kaum sinnvoll.