CASE BURGER KING

Ausgabe: September 2022

Programmatic OoH

Burger King lockt mehr Hungrige in die Filialen

Der "King des Monats" ist eine klassische Abverkaufsaktion des Fastfood-Riesen Burger King. Lässt sich mit Digital Out-of-Home der Absatz erhöhen?

Tatsächlich - und zwar so gut, dass das Konzept jetzt bundesweit ausgerollt wird. Unterstützt wurde Burger King von der Agentur Posterscope und von Adsquare, die die technische Aussteuerung übernahm.

Corona verhagelte nicht nur Burger King die Bilanzen. Während die Umsätze in Deutschland 2019 bei 985 Millionen Euro lagen, brachen sie im Folgejahr auf 860 Millionen Euro ein. Ums so wichtiger war es Klaus Schmäing, Director Marketing bei Burger King, die Passanten wieder in die Filialen zu bringen. Gemeinsam mit Wall Decaux startete er eine Programmatic-Digital-Out-of-Home-Kampagne, die nicht nur mehr Geld in die Kassen spülte, sondern sogar mit dem 1. Platz in der Kategorie "Best Use of Digital OoH" bei den Drum Awards 2022 ausgezeichnet wurde. 2021 fuhr Burger King 975 Millionen Euro ein.

Vor der Kampagne erfolgte eine ausführliche Analyse. Infrage kamen alle digitalen Screens, die nicht mehr als 50 Meter von einer Burger-King-Filiale stehen, und zwar in Berlin, München, Düsseldorf, Köln und Hamburg. Die Motive sollten von Donnerstag bis Montag geschaltet werden. Als Zielpublikum fasste Burger King die Fast-Food-Fans ins Auge. Die Third-Party-Daten steuerte Adsquare bei.

Burger King: Im Jahr 2021 stiegen die Umsätze, aber noch nicht auf Vor-Corona-Niveau.