Analyse

Ausgabe: September 2022

Außenwerbung

DOoH: Zwischen goldener Zukunft und Energiekrise

Digital Out-of-Home gehört zu den wenigen Gattungen, die derzeit zweistellige Wachstumsraten im Werbemarkt vorweisen können. Warum das so ist, was das für die Media- und Werbestrategien bedeutet und worauf Unternehmen achten sollten, zeigt unsere Analyse.

Als Anfang August im Berliner Grunewald ein Großfeuer ausgebrochen war, erfuhren das die Menschen in der Umgebung nicht nur über die klassischen Wege wie Radio, TV oder Online. Wer in den angrenzenden Bezirken unterwegs war, wurde auch über digitale Screens informiert: Das Katastrophenwarnsystem Mowas des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe löste die höchste Warnstufe aus – und aktivierte so automatisch mehr als 100 digitale Stadtinformationsanlagen des Unternehmens Wall Decaux.

Nur ein Beispiel für das Potenzial, das in digitaler Außenwerbung, kurz DOoH (Digital Out-of-Home), steckt. Wall und auch Mitbewerber Ströer haben in jüngerer Zeit viele ihrer Screens an das Warnsystem angeschlossen. Der größte Teil der Botschaften, der über die Bildschirme verbreitet wird, ist jedoch nach wie vor werblicher Natur.

Quelle: FAW