CASE WEIHNACHTEN

Ausgabe: August 2022

Markenkommunikation in Krisenzeiten

Konsumangst zu Weihnachten: So gelingt Relevanz trotz mieser Kauflaune

Das große Fest steht vor der Tür. Für Marken und Unternehmen ist Weihnachten die High-Season im Jahr. Doch in diesem Jahr ist die Kauflaune vor dem Fest getrübt.

Verbraucher:innen halten ihr Geld zusammen, das zumindest hat eine bundesweite Untersuchung von Ebay herausgefunden. Was bedeutet das für die Markenkommunikation? Wie muss man sie jetzt ausrichten?

Klimakatastrophe, Covid und jetzt noch der Krieg in der Ukraine. Das löst bei den Deutschen eine wahre Konsumangst aus. Laut einer Untersuchung von Ebay wird die hohe Inflation bei den deutschen Konsumenten für preisbewusste Weihnachten sorgen. Zentrale Aussage des "Weihnachtsshopping Reports 2022", den Ebay Ads zusammen mit Unterstützung des Meinungsforschungsinstitut Civey erstellt hat: Statt 40 Prozent in 2021 planen in diesem Jahr nur noch 26 Prozent der Konsument:innen zwischen 101 und 300 Euro auszugeben. Die Bereitschaft, mehr als 300 Euro in Geschenke zu investieren, sinkt von 32 Prozent im vergangenen Jahr auf 24 Prozent für dieses Weihnachtsfest. Die Verbraucher:innen legen Zurückhaltung an den Tag. Angesichts der knappen Weihnachtsbudgets ist es für Händler:innen und Marken in diesem Jahr besonders wichtig, das Weihnachtsgeschäft mit gezielter Kommunikation zu pushen.

Große Emotionen sind in der Weihnachtskommunikation eigentlich garantiert. Doch funktioniert es mit diesem Ansatz auch im Krisenjahr? Die Marken sind verunsichert. (Foto: Tero Vesalainen/Shutterstock)