Analyse

Ausgabe: Oktober 2024

So stärkt Brand Safety das Vertrauen in die Marke

Werbung im Internet, insbesondere in sozialen Netzwerken, eröffnet Marketern erhebliche Chancen für eine breite Zielgruppenansprache. Doch damit stehen sie zugleich vor der wachsenden Herausforderung, ihre Marken vor unsicheren und sogar schädlichen Umfeldern zu schützen.

Brand Safety, also die Platzierung von Werbebotschaften in „sicheren“ Umfeldern, wird daher zunehmend wichtiger. Denn problematischer Content kann nicht nur momentane Nachteile erzeugen, sondern das Image einer Marke dauerhaft beschädigen. Doch es gibt Möglichkeiten, diese Gefahr abzuwenden.

Die Nachricht, die im August verkündet wurde, dürfte viele große Werbekunden schockiert haben: Die Digital-Werbung von hunderten globaler Marken, darunter Ikea, Mercedes, Disney, Microsoft oder Nestlé wurde im direkten Umfeld von mehr als zweifelhaften Inhalten entdeckt - von der Markforschungsplattform Adalytics, die unter anderem Transparenz im Zusammenhang mit Media-Investitionen schaffen will.

Und dieser Content war nicht einfach nur ein wenig unseriös, er war eindeutig rassistisch und pornografisch. Das Urteil der Forscher fiel eindeutig aus: So sieht Brand Safety definitiv nicht aus. Wie es zu diesen Pannen kam und ob sowie welche Tools eingesetzt wurden, ist bislang offiziell ungeklärt.

Dabei gehört Brand Safety bei den meisten Unternehmen mittlerweile zu den Top-Prioritäten. Denn eine Marke, die "in schlechter Gesellschaft" wirbt, verliert nicht nur Kunden – sie kann dadurch auch dauerhaften Schaden davontragen.

Das Vertrauen in Werbung auf Social Media ist leicht zu erschüttern. Quelle: Brand Safety in Social Media, IAS