KOMMENTAR

Ausgabe: November 2023

Personal Branding lässt keinen Raum für Hass

Brand Safety ist auf Linkedin noch kein großes Thema. Das liegt weniger an der Plattform, die einige Bemühungen gestartet hat, das Thema zu bespielen. Wie mehr liegt es in der DNA des Personal-Branding-Gedankens: Wer mit seinem Namen, seinem Arbeitgeber und seinen Kontaktdaten präsent ist, macht sich angreifbar und überlegt sich sehr gut, welche Inhalte und Kommentare er/sie postet. Davon ist W&V-Redakteurin Lena Herrmann überzeugt.

Immer mehr rückt Linkedin auch als Plattform für Paid Media in den Fokus vieler Marken. Zum einen, weil hier besonders Corporate-Themen ihre Zielgruppe finden. Aber auch, weil das Thema Brand Safety auf Linkedin aktuell noch gut zu gewährleisten ist. Das liegt zum einen an den gut verdienenden und top ausgebildeten User:innen von Linkedin. Sie sind politisch gemäßigt, an einem sachlichen und konstruktiven Austausch interessiert und haben gelernt, Argumente der Gegenseite gelten zu lassen.

Vor allem aber liegt es an in der DNA von Linkedin: Wer sich hier mit Klarnamen, Arbeitgeber und Kontaktdaten präsentiert, der ist daran interessiert, sich selbst so gut wie möglich zu positionieren. Hasskommentare, Bemerkungen unter der Gürtellinie und diskriminierende Aussagen jedoch lassen das eigene Standing schnell schrumpfen.

Lena Herrmann findet: Klarnamen und Kontaktdaten schützen vor Hasskommentaren. Aus diesem Grund ist Linkedin nach wie vor noch ein recht friedlicher Ort und ein sicherer für Marken.