Analyse

Ausgabe: November 2023

So setzt man Linkedin im Marketing richtig ein

Ursprünglich als Plattform für Netzwerke und Karriereentwicklung konzipiert, entwickelte sich Linkedin sowohl für Unternehmen als auch Personen zu einer Möglichkeit, sich vorteilhaft zu präsentieren und dabei gezielt Entscheider anzusprechen.

Dank der wachsenden Zahl an Marketing-Tools wird Linkedin zunehmend zur wichtigen Möglichkeit, Leads zu generieren, Kundenbeziehungen zu pflegen und das Markenprofil zu schärfen. Nicht nur für B2B, sondern mehr und mehr auch im Consumer-Bereich. Unsere Analyse zeigt, für wen sich Werbung auf Linkedin eignet und welche Art von Content dort funktioniert.

Künstliche Intelligenz hält derzeit gefühlt überall Einzug – und natürlich macht auch das Netzwerk Linkedin dabei keine Ausnahme. Neue Tools sollen der 2002 in den USA gegründeten Plattform, die sich seit 2016 im Besitz von Microsoft befindet, weiteren Zulauf verschaffen.

Anfang Oktober kündigte Linkedin die Einführung weiterer KI-gestützter Anwendungen an: "Recruiter 2024" soll Personalvermittlern helfen, geeignete Job-Kandidaten noch schneller zu finden. Das im Fortbildungsbereich angesiedelte "AI-Coaching" soll den Nutzern maßgeschneiderte Informationen zu bestimmten Zielen oder Fähigkeiten liefern – etwa für das richtige Vorgehen bei Management-Aufgaben.

Der "Accelerate für Campaign Manager" geht Marketern bei der Kampagnenerstellung zur Hand: Das Tool erstellt in wenigen Minuten eine End-to-End-Kampagne – und macht auch noch Vorschläge für Optimierungen, um die richtige B2B-Zielgruppe mit ansprechenden Creatives zu erreichen. Und auch der Sales-Bereich wurde nicht vergessen: Der "Sales Navigator" kann dank KI-gestützter Suche und "AccountIQ" die Kunden-Suche und -Betreuung vereinfachen.

Die Tools befinden sich noch in der Pilotphase und werden derzeit mit ausgewählten Unternehmen getestet. Ab wann sie für alle Nutzer zugänglich sind, ist noch offen. Spätestens 2024 dürfte es so weit sein.

Auswertung der Postings von 5189 Unternehmen aus den Bereichen B2B und B2C. Quelle: Hub Spot