Case Community
Marken: Tschüss Zielgruppe, hallo Community
In der Marketingwelt vollzieht sich eine tiefgreifende Transformation: Die Ära der klassischen Zielgruppenarbeit neigt sich dem Ende zu, während das Zeitalter der lebendigen Communities anbricht.
Ein Paradigmenwechsel, der Unternehmen vor neue Anforderungen stellt. Marken müssen nicht mehr Einzelpersonen gefallen, sondern ganzen Gemeinschaften mit eigenen Regeln.
Wir haben analysiert, was das für die Art und Weise, wie Marken agieren und kommunizieren, bedeutet.
Traditionell war die Zielgruppenanalyse ein entscheidender Schritt für erfolgreiche Marketingstrategien. Demografische Daten, Kaufverhalten und Interessen standen im Mittelpunkt. Doch nun zeichnet sich eine Verschiebung ab. Marketing ist keine Einbahnstraße mehr und es sind weniger die Marken, die den Kommunikationsverlauf bestimmen, sondern die Menschen selbst.
Aber Moment: War das nicht schon immer so? Stichwort Angebot und Nachfrage? Nein nicht ganz. Ein wenig komplizierter ist es schon.
Denn wir entwickeln uns weg vom Social Graph hin zum Content oder Interest Graph. Heißt: Heutzutage ist es weniger wichtig, in welches soziale Cluster ein (potenzieller) Kunde gehört, wieviel er verdient oder wie alt er ist, um daraus abzuleiten, für was sich eine Person interessiert oder begeistert. Stattdessen sind es die Interessen, die zum Ausgangspunkt fürs Targeting werden und dank der Entwicklung hin zum Content Graph viel leichter identifiziert werden können. Klingt erstmal gut, schließlich macht es die ganze Kommunikation einfacher. Oder nicht?