Case Odaline
Odaline: Remote, aber mit Kultur!
Von Anfang an hat sich Odaline als virtuelle Agentur aufgestellt. Alle Kolleg:innen arbeiten konsequent remote. Dabei stand das Konstrukt längst, bevor die Corona-Krise über die Welt hereinbrach.
Wer selbstbestimmt arbeitet, so die These, geht glücklicher und motivierter an seinen Job heran. Kulturstiftende Formate dürfen trotzdem nicht fehlen. Sie halten die Leute bei Odaline zusammen.
Corona ist längst vorbei. Aber wer meint, Jan König und Nico Combes in ihrer Agentur besuchen zu können, hat Pech. Odaline gibt es nur virtuell; sämtliche Kolleg:innen arbeiten remote. Das hatten die Gründer schon im Januar 2020 so geplant. Also dann wenige Wochen später eine Pandemie über die Welt kam, waren sie vorbereitet.
Modell Virtuelle Agentur
Eine virtuelle Agentur also. Das Modell hat 2016/2017 Schule gemacht. Die Kennzeichen dieses Typus: Ein kleines Kern-Team schart je nach Kundenauftrag die passenden Spezialist:innen um sich, arbeitet ihn ab und löst sich dann wieder auf. Quasi: Customized-Agentur auf Zeit. Das war flexibler, schneller, produktiver und vielfach auch kostengünstiger als so manch großes Agenturkonstrukt mit seiner Vielzahl an Gewerken.
Bei Odaline allerdings kommt noch ein Faktor hinzu: Alles läuft konsequent remote. "Uns ist wichtiger, dass die Menschen glücklich an ihrem physischen Lebensmittelpunkt sind, als dass wir jeden Tag in einem Büro zusammen sind", sagt Jan König. Und das, obwohl Odaline mit ihren inzwischen 17 Mitarbeiter:innen, bereits relativ groß ist und weiter wächst.
Data, Content, Media aus einer Hand - diesmal wirklich
Die Gründer wollten 2020, als sie Odaline aus der Taufe hoben, das Agenturgeschäft neu erfinden. Die Antwort darauf hatten Jan König und Nico Combes, beide Media-Experten, schnell gefunden: Indem man relevanten Content lieferte, der auch bei der (vor allem digitalen) Verbreitung Erfolg hatte. Media sollte bei der Kreation also von Anfang mitgedacht werden.