Analyse
Fußball-EM: Marketing-Volltreffer für Marken und Medien
Am 14. Juni ist es soweit: Dann beginnt in Deutschland die Fußball-Europameisterschaft 2024 der Männer, offiziell UEFA Euro 2024. Das Mega-Event dauert einen Monat lang und zieht international massive Aufmerksamkeit auf sich.
Das Turnier ist daher auch die perfekte Spielweise für Unternehmen und Marketer – für die Imagebildung und auch wenn es um den Abverkauf geht. Unter den 13 weltweiten Sponsoren der EM sind denn auch drei international tätige deutsche Unternehmen: Adidas, Lidl und der Arbeitsbekleidungshersteller Strauss.
Aus medialer Sicht ist die nahende EM ebenfalls ein wichtiger Faktor: Erstmals übertragen vier deutsche Sender das Turnier – und bieten eine Vielzahl von Werbemöglichkeiten im Umfeld an. Eine Option auch für kleinere Marken, an dem Spektakel teilzuhaben.
Um Punkt 21 Uhr geht es los in München. Dann spielen die Fußballnationalteams der Männer von Deutschland und Schottland vor rund 67.000 Zuschauern in der Allianz Arena, die dann „Munich Football Arena“ heißt. Die Fußball-Europameisterschaft ist ein Mega-Event, das ab dem Start am 14. Juni einen Monat dauert und weltweit massive Aufmerksamkeit bringt.
Die aktuellen Angaben der Uefa weisen allein für die EM-freie Zeit der Jahre 2021/22 Gesamtumsätze von 4,05 Milliarden Euro aus. Der Großteil davon entfällt auf Medienrechte (84,5 Prozent). Werberechte machen 13,2 Prozent aus. Aus Ticketverkäufen und Hospitality entstanden 1,6 Prozent des Umsatzes.
Marktwert
Ein Fußball-Turnier ist ein Hochfest von Identitäten und Communities. Das spiegelt sich in den Marktwerten wider. Laut Transfermarkt hat die Gastgebernation Deutschland einen Gesamtmarktwert von 672 Millionen Euro. Zum Vergleich: Fußball-Weltmeister Frankreich kommt auf 1,21 Milliarden Euro.
Während die wertvollsten Spieler Deutschlands, nämlich Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen) und Jamal Musiala (FC Bayern München), jeweils einen aktuellen Marktwert von 110 Millionen Euro erzielen, kommt der französische Superstar Kylian Mbappé sogar auf 180 Millionen Euro.
Den Löwenanteil bringen die Rechte für die Übertragungen ein. (Quelle: UEFA)
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